Théâtre Mont Tonnerre
Samstag
11. August 2018
20.00 Uhr
KLAMMS KRIEG von Kai Hensel
Spiel: Uwe-Peter Spinner
Regie: Markus Angenvorth
„Schule ist Zwang. Und Lehrer wie Schüler
verdanken diesem Zwang ihre gemeinsame Existenz“
(Deutschlehrer Klamm aus „Klamms Krieg“)
Deutschlehrer Klamm weiß, wovon er spricht.
Die Schüler seines Leistungskurses haben ihm den Krieg erklärt. Sie lasten
ihm den Tod eines Mitschülers an, der sich das Leben genommen hatte nachdem
er durchs Abitur gefallen war. Der eine fehlende Punkt zum Bestehen des
Abiturs sei ihm von Klamm verwehrt worden.
Klamm redet nun gegen eine Mauer des Schweigens an und entpuppt sich im
Verlauf seiner „Verteidigung“ als gestörte Persönlichkeit, die an Ihren
eigenen Ansprüchen und am System Schule scheitert. Der Monolog von Kai
Hensel ist ein spannendes Psychogramm, das den Folgen fehlender
Kommunikation und reaktionärer Prinzipientreue vielschichtig auf den Grund
geht.
Das Stück wurde 2002 mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet und
gehört mit über 100 auch internationalen Inszenierungen zu den
meistgespielten deutschen Theaterstücken.
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